Image Map

Grundlagen der Image Map

Bei der Gestaltung von Websites spielt die Nutzerführung eine entscheidende Rolle. Eine Methode, um Besucher schnell zu den gewünschten Informationen zu leiten, sind Image Maps. Darunter versteht man Bilder, die mit interaktiven Bereichen versehen sind. Klicken Nutzer auf diese Bereiche, werden sie zu anderen Seiten oder Inhalten weitergeleitet.Eine Image Map setzt sich aus verschiedenen Hotspots zusammen, die auf einem statischen Bild platziert werden. Diese Hotspots sind eine Art unsichtbare Schaltflächen, die durch HTML-Elemente auf einer Grafik definiert werden.Um eine solche Karte zu erstellen, werden HTML und der Map Tag zusammen mit dem Area Tag genutzt. Image Maps können responsiv gestaltet werden, sodass sie auf unterschiedlichen Ausgabegeräten korrekt angezeigt werden. Dies trägt dazu bei, dass die Website-Navigation auf Smartphones, Tablets und Desktop-Computern einheitlich bleibt.Doch wie kommt es nun zur Umsetzung? Zuerst benötigt man ein geeignetes Bild. Nachdem dieses in die Webseite eingebettet wurde, folgt die Definition der Hotspots.Beim Erstellen eines Hotspots muss angegeben werden, welcher Bereich des Bildes reaktionsfähig sein soll. Hierzu existieren verschiedene Formen - rechteckig, polygonal oder kreisförmig. Die Koordinaten dieser Formen werden im HTML-Dokument festgelegt.

Erstellung und Implementierung einer Image Map

Die Erstellung einer Image Map beginnt mit der Auswahl eines geeigneten Bildes. Das Bild sollte inhaltlich zur verlinkten Seite passen und klar definierte Bereiche aufweisen, die als Hotspots genutzt werden können.Nach der Platzierung des Bildes auf der Webseite wird der Map Tag im HTML-Dokument verwendet, um die Map zu definieren und ihr einen Namen zu geben. Anschließend kommen die Area Tags zum Einsatz. Für jeden Hotspot wird ein Area Tag gesetzt, der die Form, die Koordinaten und das Ziel des Links angibt. Das Ziel kann eine URL, eine Datei oder ein anderer Bereich auf der Seite sein.HTML-Elemente definieren also die Funktion und Form der Image Map. Diese Elemente werden in den Quellcode einer Webseite integriert.Nach der Implementierung sollten alle Hotspot-Bereiche sorgfältig getestet werden, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren und die Benutzer zu den richtigen Zielen führen.Der Gebrauch von Image Maps ist nicht auf die Navigation beschränkt. Sie können auch für pädagogische Zwecke, interaktive Präsentationen oder zur Darstellung von Infografiken verwendet werden.

Vorteile und Einschränkungen von Image Maps

Image Maps bieten gewisse Vorzüge für Webdesigner und Nutzer. Sie ermöglichen es, Informationen auf eine visuell ansprechende Weise zu präsentieren und erhöhen die Benutzerinteraktion, indem sie eine intuitive Navigation bieten.Für den Nutzer ist es oft ansprechender, auf ein Bild zu klicken als auf einen einfachen Textlink. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn es wichtig ist, die Aufmerksamkeit des Nutzers auf bestimmte Inhalte zu lenen.Jedoch gibt es auch Einschränkungen. Da eine Image Map auf einem Bild basiert, kann dies für Suchmaschinen beim Indexieren eine Herausforderung darstellen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Hotspots mit sinnvollen Alt-Texten versehen werden, um die SEO-Freundlichkeit zu gewährleisten.Außerdem sollte bedacht werden, dass nicht alle Nutzer die bereitgestellten Bilder sehen können. Für Menschen mit Sehbehinderung oder bei Verwendung von Screenreadern können herkömmliche Textlinks zugänglicher sein. Daher sollten Webseiten neben der Image Map auch Textnavigationsoptionen bereitstellen, um Barrierefreiheit zu gewährleisten.Zusammenfassend zeigen Image Maps sowohl innovative als auch traditionelle Wege auf, um Interaktivität und Nutzererfahrungen auf einer Webseite zu verbessern.